StartArtikelFrankfurter Golf Club ist Hessischer Mannschaftsmeister

Frankfurter Golf Club ist Hessischer Mannschaftsmeister

Der Frankfurter Golf Club besiegt den Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne in einem engen Finale der Ersten Hessenliga. Im Halbfinale hatten die Hofheimer überraschend Titelverteidiger Neuhof geschlagen.

Frankfurt Erste Hessenliga 2025
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Der Favorit siegt knapp: Mit 7:5 gewinnt der Frankfurter Golf Club das Finale der Ersten Hessenliga auf dem Golfplatz Altenstadt gegen das Team vom Golf-Club Hof Hausen vor der Sonne. „Bis kurz vor Schluss war die Partie noch offen und hätte mit etwas Glück auch zu unseren Gunsten ausgehen können“, zeigte sich Hofheims Coach Richard Nömeier beeindruckt. Überglücklich war trotz der Finalniederlage auch Hof Hausens AG-Vorstand Mark Niendorf über die Leistung seines Clubs, dessen Herren und Damen jeweils in der Regionalliga spielen.

Hof Hausen im Finale nach Vierern in Führung

Nach den vier Vierern am Sonntagmorgen lagen die Hofheimer sogar 2,5 zu 1,5 in Führung gegen das mit Bundesliga-Spielerinnen und -Spielern gespickte Team aus Frankfurt. „Ich hatte mir natürlich lieber ein 3:1 für uns gewünscht“, sagte FGC-Coach Jan Pelz. Dass der doppelte Klassenunterschied in Altenstadt nicht sichtbar wurde, erklärte der Frankfurter Trainer mit dem Golfplatz, der gerade vom Abschlag aus einiges zulasse. Fünf der dann folgenden acht Einzelpartien gewannen die Frankfurter, eine teilten Thibault Hess und Tim Opderbeck, so dass das Match mit 7:5 für den FGC ausging. Mit dem Sieg in der Ersten Hessenliga ist Frankfurt Hessischer Mannschaftsmeister 2025.

„Der Sieg ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte Jan Pelz. Auch wenn ihm der Club schon zu Beginn des Jahres bedeutet habe, dass das Hessenliga-Wochenende unbedingt ernst zu nehmen sei. Der Sieg der Nachbarn vom Golf-Club Neuhof im vergangenen Jahr gegen Frankfurt dürfte daran nicht ganz unschuldig sein.

Lukas Buller mit überragendem Halbfinal-Einzel

Zu den stärksten Frankfurter Akteuren zählten in Altenstadt Lukas Buller, der am Samstag im Halbfinale gegen den Golf-Club Main-Taunus laut seinem Trainer ein „überragendes“ Einzel spielte. Mit 6und5 beendete Buller das Match gegen Luisa Eberhard frühzeitig. Auch Tim Opderbeck zeigte gegen Delkenheims Tom Klapproth sein bestes Golf, lag zehn Schläge unter Par und entschied die Partie mit 5und4 für sich. Zum 8:4-Halbfinalsieg trug nach Verletzungspause auch Clarissa von Stosch bei, die im Vierer mit Gunar Petersen 2und1 gegen Tom Klapproth und Max Vincent Steinmüller gewann.

Die große Überraschung des Wochenendes brachte indes das andere Halbfinale. Mit 4:0 lag der Golf-Club Neuhof nach den Vierern bereits in Front und sah schon wie der sichere Finalist aus. Doch am Nachmittag konnte dann allein der amtierende Hessenmeister Janis Erll sein Einzel gegen Jonas Rother gewinnen – und zwar deutlich mit 6und4. Einen halben Punkt holte noch Samuel Seegert, der sein Einzel gegen Finn Braack teilte.

Alle anderen Partien gewannen die Hofheimer, mal knapp wie Veronika de Bochdanovits, Niklas Baucke und Elias Rehling (alle jeweils 1auf), mal deutlich wie Carlo Scholl (6und5) und Stefan Klemm (4und3). Eindrucksvoll war auch der 2und1-Sieg des 15-jährigen Thibault Hess gegen Neuhofs Routinier Yannic Völker.

Neuhof verzichtete auf einige Stammkräfte

„Natürlich ist es für uns enttäuschend, das Halbfinale nach einer komfortablen Führung noch zu verlieren“, räumte Neuhof-Coach Max Röhrig ein. Der ehemalige Weltklasse-Amateur erklärte aber, dass er in Altenstadt bewusst auf Stammkräfte wie Bastian Graf, Ludwig Schäfer und Moritz Küls verzichtet habe, um Nachwuchsspielern eine Chance zu geben, sich unter Druck zu beweisen. Auch Röhrig war der Ansicht, dass der großzügige Golfplatz Altenstadt nicht ganz unschuldig daran war, dass auch die vermeintlich schwächeren Teams gute Ergebnisse ablieferten. „Das allgemeine Niveau hat mich schon überrascht“, so Röhrig.

Das Abstiegsspiel der beiden Halbfinal-Unterlegenen gewann der Golf-Club Neuhof indes deutlich mit 9:3 gegen den Golf-Club Main-Taunus. Nach den Vierern stand es noch 2:2. Aus den acht Einzeln holten die Neuhöfer dann jedoch sieben Siege. (Zu den Ergebnissen) Der Golf-Club Main-Taunus muss damit runter in die Zweite Hessenliga, aus der Golf Club Hanau-Wilhelmsbad aufsteigt. Die Hanauer gewannen das Aufstiegsspiel in Braunfels mit 8:4 gegen Kassel und treten im kommenden Jahr nun in der Ersten Hessenliga gegen Frankfurt, Neuhof und Hof Hausen an.

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