StartWürzburgs Theresa de Bochdanovits im DLM-Finale

Würzburgs Theresa de Bochdanovits im DLM-Finale

Sie lag im Halbfinale schon 2 down, dann drehte Theresa de Bochdanovits noch das Match. Am Sonntag spielt die Würzburgerin nun im Finale um die Deutsche Lochspielmeisterschaft.

Theresa de Bochdanovits bei der Deutsche Lochspielmeisterschaft
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In der sechsten und letzten Runde der Deutschen Lochspielmeisterschaft (DLM) im Berliner Golfclub Stolper Heide trifft Theresa de Bochdanovits auf Sofia Maier-Borst. Diese zählt im Golf Club St. Leon-Rot zum festen Stamm des Bundesligakaders und ist auch Teil des Junior Team Germany. Wie gut Sofia Maier-Borst in Form ist, zeigte sie zuletzt am vergangenen Wochenende. Am zweiten Bundesliga-Spieltag der Südgruppe im Frankfurter Golf Club spielte sie auf dem anspruchsvollen Golfplatz im Einzel eine Runde von 5 Schlägen unter Par – das beste Ergebnis am Sonntag.

Theresa de Bochdanovits erreicht Finale mit fünf Siegen

Aber Theresa de Bochdanovits hat allen Grund dazu, selbstbewusst ins Finalmatch zu gehen. Alle drei Vorrunden-Partien konnte die Spielerin des Golf Club Würzburg gewinnen, das Viertelfinale gegen die Stuttgarterin Vivienne Gina Bühle sogar deutlich mit 5&4. Um das Finale der DLM zu erreichen, musste die Würzburgerin ihr Halbfinalmatch gegen Louisa Bloomfield aus dem Golfclub Hannover allerdings drehen. Nach elf gespielten Bahnen lag sie 2 down. „Ich habe plötzlich gemerkt, dass ich gedanklich in die Zählspielschiene gerutscht bin und eher versucht habe, Schadensbegrenzung zu betreiben“, schildert de Bochdanovits den Umgang mit dem Rückstand. „Es war schwierig, mich da rauszuholen und mir selbst klarzumachen, dass noch genug Zeit ist, um die Partie zu drehen.“

Hilfreich war dabei ein längerer Birdieputt zum Lochgewinn auf Bahn 3. Sechs Bahnen waren da noch zu spielen in der Partie, die an Loch 10 gestartet war. Auf Bahn 5, einem mittellangen Par 5, erreichte de Bochdanovits das Grün mit dem zweiten Schlag und glich das Match mit einem Birdie aus. In Führung ging sie auf dem vorletzten Loch und brachte die 1-up-Führung dann ins Ziel. „Ich würde schon sagen, dass ich bei diesem Turnier bisher das beste Golf meiner bisherigen Saison spiele“, freut sich de Bochdanovits. Insbesondere ihr Putten sei spürbar verbessert, nachdem sie und ihr Trainer Julien Froidefonds jüngst technische Änderungen vorgenommen hätten.

Beide Finalisten der Herren aus St. Leon-Rot

Für das Finalmatch gegen Sofia Maier-Borst hoffe sie erneut auf möglichst viele Birdie-Chancen – und darauf, den ein oder anderen Putt mehr zu lochen als in den beiden Partien am Samstag. Um 8:27 Uhr starten die beiden Kontrahentinnen auf die Runde. Für Theresa de Bochdanovits geht es dabei um mehr als den Titel der Deutschen Lochspielmeisterin. Die amtierende Bayerische Meisterin hofft darauf, sich mit einem Sprung in der Amateur-Weltrangliste für die Europameisterschaft zu qualifizieren, die Ende Juli im Frankfurter Golf Club stattfindet. Die Würzburgerin verfolgt das Ziel, am Ende des Jahres den Sprung ins Profilager zu machen. Gute Ergebnisse oder gar Erfolge als Amateurin geben dem Vorhaben, bei dem sie vom Golf Club Würzburg und dem Unternehmen Flyeralarm unterstützt wird, natürlich Rückenwind. Das Livescoring vom Finalmatch ist hier zu verfolgen.

Für Alena Oppenheimer, die Siegerin von 2024, endete der Traum von der Titelverteidigung im Viertelfinale. Die Hamburgerin Emilie von Finckenstein besiegte die Geschäftsführerin des Golf-Club Main-Taunus am ersten Extraloch. Im Finale der Herren treffen zwei Spieler des Golf Club St. Leon-Rot aufeinander: Leonas Jung und Tjelle Rieger.

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