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Handicap verbessern: Fünf Tipps für besseres Golf

Sie wollen ein niedrigeres Handicap? Wir geben Ihnen fünf Tipps, um besser Golf zu spielen – vom Training, über das richtige Material bis hin zu einer schlaueren Taktik.

Handicap verbessern
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Das Handicap ist für viele Golferinnen und Golfer ein ständiger Anreiz. Einerseits ist die sogenannte Stammvorgabe der Spiegel der eigenen spielerischen Fähigkeiten, andererseits eignet sie sich perfekt, um sich mit anderen Spielerinnen und Spielern zu vergleichen. Und wer möchte nicht gerne besser dastehen? Die gute Nachricht: Es gibt eine ganze Reihe von Ansatzpunkten, um sein Handicap zu verbessern. Alle zusammen sind ein Zusammenspiel aus Training, Technik, Taktik und mentaler Disziplin. Mitte Fairway gibt Ihnen fünf Tipps, die maßgeblich zu einem besseren Handicap beitragen können.

1. Spielen Sie häufiger Golf

„Übung macht den Meister“ – dieser Spruch gilt im Golf ganz besonders. Wer sein Spiel verbessern möchte, kommt um Training und regelmäßiges Spielen nicht herum. Viele Amateurgolfer betreten den Golfplatz nur wenige Male pro Monat. Doch der Golfschwung ist eine komplexe Bewegung, die Wiederholung und Routine erfordert, und Golf ist nicht nur in technischer Hinsicht ein anspruchsvolles Spiel. Regelmäßige Runden fördern nicht nur die Konstanz, sondern auch das Gefühl für unterschiedliche Spielsituationen. Je häufiger man spielt, desto vertrauter wird man mit dem Platzmanagement, dem kurzen Spiel oder auch dem mentalen Umgang mit Drucksituationen. Wer es schafft, sich feste Spiel- oder Trainingszeiten im Wochenkalender einzurichten, wird es leichter haben, stabilere Scores zu spielen und seine Fehlerquote zu reduzieren. Dieser erste Tipp ist und bleibt der wichtigste von allen: Wenn Sie ihr Handicap verbessern wollen, spielen Sie häufiger Golf.

2. Nehmen Sie Golfunterricht

Egal, wie ambitioniert Sie spielen: Ohne professionelle Anleitung stößt fast jeder Golf irgendwann an seine Grenzen. Golfprofessionals sind geschult darin, den Schwung zu analysieren, Stärken zu erkennen und Schwächen aufzudecken. Das kann neben einer unsauberen Technik auch fehlende Kraft oder Beweglichkeit sein. Ein erfahrener Golflehrer sieht sofort, warum Drives nicht die gewünschte Länge haben oder weshalb Putts regelmäßig am Loch vorbeigehen. Viel wichtiger noch: Der Pro bietet Ihnen nicht nur Diagnosen, sondern konkrete Lösungen. Im Golfunterricht vermittelt er individuelle Übungen, korrigiert Bewegungsabläufe und leistet Ihnen im Idealfall auch Hilfe zur Selbsthilfe.

Die Investition in Unterricht zahlt sich doppelt aus: Zum einen sparen Sie Zeit, weil Sie nicht allein mühsam nach Ursachen suchen müssen. Zum anderen legen Sie mit Hilfe des Golfprofessionals ein Fundament, auf dem sich Ihr Spiel nachhaltig weiterentwickeln kann. Übrigens: Trainieren heißt nicht, einen Korb Bälle zu schlagen. So können Sie sich vielleicht aufwärmen. Training sollte immer ein konkretes Ziel haben, das Sie am besten gemeinsam mit Ihrem Golfpro definieren.

3. Spielen Sie mit der richtigen Ausrüstung

Die Entwicklung im Golfschlägerbau schreitet Jahr für Jahr rasant voran. Wer noch mit Schlägern spielt, die älter als sechs oder sieben Jahre sind, verzichtet auf technische Fortschritte, die Länge, Fehlerverzeihung oder Schlagkontrolle verbessern können. Neue Materialien, optimierte Schlägerköpfe oder verbesserte Schafttechnologien machen es einfacher, konstanter zu spielen. Aber Vorsicht: Golfschläger sollten nicht von der Stange kommen, sondern unbedingt von geschulten Fachleuten gefittet werden. Ein individuell angepasster Schlägersatz – in Länge, Loft, Lie und Schaftflex – sorgt dafür, dass die Schläger optimal zum eigenen Körper und Schwung passen.

Oft unterschätzt: Auch der Ball spielt eine entscheidende Rolle. Einheitliche Bälle sind wichtig für die Wiederholbarkeit, vor allem im kurzen Spiel und beim Putten. Wer ständig zwischen unterschiedlichen Modellen wechselt, erschwert sich die Längenkontrolle und verschenkt Präzision. Gleiches gilt für Hilfsmittel wie Laser oder GPS-Geräte: Sie erleichtern die Distanzkontrolle und helfen dabei, taktisch klüger zu spielen.

4. Hinterfragen Sie Ihre bisherige Taktik

Viele Golfer verlieren unnötige Schläge, weil sie ihre Möglichkeiten überschätzen. Der Versuch, mit einem riskanten Schlag über ein Hindernis direkt die Fahne anzugreifen, endet oft im Wasser, Sand oder im Rough – und kostet mehr Schläge, als ein solider Ball ins Zentrum des Grüns. Eine realistische Spielweise bedeutet, bewusst sichere Optionen zu wählen. Statt den idealen Schlag zu planen, sollten Sie das wahrscheinliche Ergebnis ins Kalkül ziehen. Wenn Sie die Mitte des Grüns anvisieren, werden Sie mehr Birdie- und Par-Chancen bekommen, als wenn Sie riskant an die Fahne spielen und scheitern.

Aber eine clevere Spieltaktik bedeutet mehr, als nur den sicheren Schlag zu wählen. Bereits vom Abschlag aus lohnt es sich, die Fahnenposition – falls sichtbar – im Blick zu haben: Von welcher Seite des Fairways habe ich den besten Winkel zum Anspielen des Grüns? Wer diese Frage in seine Überlegungen einbezieht, vermeidet eher das sogenannte „Short Siding“, also auf der falschen Seite des Grüns zu landen und keinen brauchbaren Schlag mehr zur Fahne zu haben.

5. Analysieren Sie Ihre Golfrunden

Der Weg zum besseren Handicap führt über die Analyse: Viele Spieler verlassen sich allein auf ihr Bauchgefühl, wenn es um Stärken und Schwächen geht. Objektive Daten sind aber aufschlussreicher. Eine einfache Strichliste auf der Scorekarte kann bereits zeigen, wo Schläge verloren gehen: zu viele Fehlschläge vom Tee, zu wenige Grüns „in regulation“, schwache Bunkerstatistik oder zu viele Drei-Putts. Wer diese Daten über mehrere Runden sammelt, erkennt Muster. Zahlreiche Apps oder GPS-Geräte bieten heute detaillierte Statistiken, die das Spielverhalten messbar machen. Der Vorteil: Man kann sein Training gezielt auf die Bereiche konzentrieren, die am meisten Schläge kosten. Das spart Zeit und macht es Ihnen leichter, Ihr Handicap zu verbessern.

Fazit: So verbessern Sie Ihr Handicap

Die Kombination aus häufigem Spielen, professioneller Anleitung, moderner Ausrüstung, kluger Taktik und konsequenter Analyse führt langfristig zu besseren Scores und einem besseren Handicap. Doch unter allen genannten Faktoren bleibt der entscheidendste: Je öfter Sie spielen, desto schneller stellt sich eine Verbesserung ein.

Ein banaler Tipp noch zum Schluss: Behalten Sie Ihren Ball im Blick – egal wie schlecht Ihr Schlag war. Wenden Sie sich nicht entnervt ab, sondern merken Sie sich genau, neben welchem Baum der Ball ins Unterholz geflogen ist. So verlieren Sie weniger Bälle und kassieren weniger Strafschläge. Viel Erfolg beim Erreichen eines niedrigeren Handicaps!

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